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Was ist eigentlich ein Magenbypass?

Ja meine Lieben - ich betreibe mal eben Aufklärung, weil ich immer mal wieder gefragt werde, was genau das mit dem Bypass nun ist. Ich ...

Donnerstag, 8. Februar 2018

Was für eine Woche - herrlich

Nach einem Magenbypass wieder "normal" essen zu lernen ist echt mühsam, zumindest für mich. Mein Magen war vorher schon eigenwillig, leider konnte man ihm das nicht mit entfernen...



Insgesamt geht es mir natürlich schon besser - zum Glück - aber ich habe noch Probleme, nicht nur mit diversen Nahrungsmitteln, nein - auch mit Tageszeiten in Verbindung damit.

Proteinshakes - eigentlich ein Muss, aber sie schmecken so schrecklich. Abgesehen von einem, den ich aber nur sehr kalt trinken kann, schmecken alle anderen wirklich absolut widerlich. Meine Tochter meint, ich sei zu empfindlich - das mag sein, trotzdem muss ich das Zeug trinken, es sollte also halbwegs ertragbar sein... wääääääh...

Frühstück - mein Hauptthema und ebensolches Problem. Ich kann nichts essen, bevor ich nicht genug getrunken habe und selbst dann brodelt mein Magen, als wolle ein Vulkan ausbrechen. Süsses vertrage ich noch so gar nicht am Morgen, am Rest des Tages habe ich damit kein Problem. Also Brot mit Schinken oder Käse. Eine mittelgrosse Scheibe schaffe ich, bin dann aber bis zum Nachmittag satt. Allerdings werde ich, wenn die Zeit des Zuhause-seins endlich wieder vorbei ist, um 0500 Uhr morgens aufstehen. Ich werde dann schauen, dass ich einen warmen Tee trinken kann, denn kalte getränke gehen am Morgen auch noch nicht, auch kein warmes Wasser (?!?!?) - nur Tee. Milchprodukte machen mir zunehmend Probleme am Morgen - was mich nervt, denn die warme Milch mit dem Proteinpulver war wirklich hilfreich. Essen würde ich dann erst auf der Arbeit, denn ich werde sicher nicht um 0300 Uhr aufstehen, damit mein Magen dann parat ist noch vor der Arbeit etwas Essbares aufzunehmen.

Noats vs Müsli - Noats geht gar nicht, tut einfach nur weh. Müsli habe ich heute früh mal probiert. Ich habe mir extra eine Sorte mit sehr viel Protein ausgsucht. War kein Highlight, aber es ging - die Tobsuchtsanfälle meines Magens am Morgen gewöhne ich mich langsam dann doch.

4 - 6 Portionen am Tag - 😂 ja nee - is klar... ich bin froh, wenn ich 3 Portionen am Tag schaffe - an guten tagen schaffe ich noch eine Zwischenmahlzeit, damit hat es sich dann auch.

Gewichtsverlust - 😢 da hate ich mir mehr vorgestellt. In den ersten 10 Tagen hab ich knapp 6 Kilo abgenommen, die folgende Woche waren es nur 500 Gramm O.o . Am Sonntag geht es wieder auf die Waage - ich bin gespannt, habe aber irgendwie nicht das Gefühl, dass ich etwas abgenommen habe... hmmm... Ich habe mich natürlich schlau gemacht und festgestellt, dass sehr viele immer wieder Schwankungen beim Abnehmen haben, bis hin zum totalen Stillstand. Toll finde ich das trotzdem nicht. Ich hatte im ersten Monat schon so mit 10 Kilo gerechnet. Vielleicht erwarte ich aber auch zu viel.

Trinken, trinken, trinken - ich arbeite daran - wirklich. Thermoskanne mit knapp einem Liter und dazwischen Saftschorlen oder auch mal eine Limonade (Kohlensäure ist aber noch mit Vorsicht zu geniessen), aber es kommt immer wieder vor, dass ich kaum einen Liter schaffe.

Vitaminersatz - das ist auch ein Problem, besonders, wenn ich morgens einen Termin habe, nicht frühstücken kann und erst am Nachmittag wieder zuhause bin. Manche Sachen muss ich während dem Essen nehmen... gääähn. Dafür habe ich Freude an frisch gepresstem Orangensaft - langsam trinken und er draf nicht zu sauer sein, aber er tut insgesamt richtig gut. Ich hoffe das spielt sich ein mit der Zeit.

Sport - die Regelmässigkeit kommt langsam und ich habe nun auch das Balanceboard mit eingebaut - dsa hat es in sich. Mein Knie bremst mich leider aus, weswegen ich mich dann auf das Board gesetzt habe - hat es noch schwerer gmacht, aber Kleinvieh macht auch Mist...

Eure Silvana

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