Empfohlener Beitrag

Was ist eigentlich ein Magenbypass?

Ja meine Lieben - ich betreibe mal eben Aufklärung, weil ich immer mal wieder gefragt werde, was genau das mit dem Bypass nun ist. Ich ...

Mittwoch, 31. Januar 2018

Ernährungsberatung - Experimentierphase

Gestern war mein erster Termin bei meiner Ernährungberaterin, seit der OP. Sie hat selten so viel gelächelt, wie gestern - ein verschmitztes Lächeln, dass darauf deutete, mir mehr zuzutrauen.



Zuerst musste ich aufzählen, was ich bisher so gegessen habe und was davon ich gut oder auch weniger gut vertragen habe. Sie hat alles notiert um auszurechnen, ob ich ausreichend Protein zu mir nehme. Sagen wir so - zum Glück gibt es Proteinpulver 👍 sonst hätte ich wohl ein Problem. Dabei konzentriere ich mich beim Essen auf die proteinhaltigen Nahrungsmittel, aber die Mengen sind eben doch noch sehr klein und somit muss ich das Pulver weiter nehmen. Ich darf aber auch andere Proteinprodukte testen - wodurch unser Kühlschrank nun mit kleinen Fläschen angefüllt ist.

Sonntag, 28. Januar 2018

Der erste Sport

Heute war es dann mal soweit. Mein Kreislauf wird wird zunehmend stabiler, ich vertrage das Essen wieder besser und das OK der Ärztin habe ich auch, also heisst es loslegen. Das neue Asthmaspray wirkt auch besser als die zuvor.



Eigentlich wollte ich nur mal für 5 Minuten den Hometrainer testen, was recht gut klappte, auch wenn meine Beine schon nach wenigen Sekunden streiken wollten. Am Ende waren es 15 Minuten Hometrainer und Armtraining mit leichtem Gewicht.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Endlich wird alles besser...

Ja ich kann 😊 und das ist auch gut so - endlich wird alles wieder besser. Das Gas muss noch ganz raus und mein Parasympatikus sich wieder einkriegen, dann wird alles gut.

Der Weg ist nun - mal wieder - das Ziel. Gut, das das mein Motto ist und schon immer war.



Natürlich hatte ich noch einen Kontrolltermin bei meiner Ärztin, denn noch immer hatte ich Durchfall und dabei kamen wir zu der Erkenntnis, dass mein vegetatives Nervensystem und exakter mein Parasympatikus offenbar dezent durch den Wind ist und gerade ein wenig überreagiert. Also muss ich ihn wohl besänftigen, damit er mir das alles nicht mehr übel nimmt und wieder normal arbeitet.

Montag, 22. Januar 2018

Es geht aufwärts, denkste!



Alles fing gestern so gut an: Endlich mal wieder durch- und ausgeschlafen und nach dem Aufstehen direkt auf der Toilette erleichtert.

Also Katzen gefüttert, in der Küche Frühstück gemacht. Milch, Toastbrot, Schinken und Käse. Natürlich bekam ich direkt wieder Krämpfe - so ärgerlich - also wieder aufhören zu essen. Neu ist allerdings der Schweissausbruch und das gefällt mir nicht so gut. Zum Glück muss ich morgen in die Praxis.

Samstag, 20. Januar 2018

Medikamente

Ein wichtiger Punkt nach einem Magenbypass ist, dass man lebenslang diverse Vitamin- und Mineralstoffpräparate einnehmen muss. Ich werde hier die Präparate vorstellen.



Bitte bedenkt hierbei, dass dies die Empfehlung für mich ist und keine Absolution.

A - Z Vitamine  (lebenslange Einnahme)

Es spielt keine Rolle, welches Präparat man nimmt, egal ob teuer aus der Apotheke oder günstig aus der Drogerie oder dem Discounter - es müssen alle Vitamine vorhanden sein. Schaut aber darauf, dass der Tagesbedarf so hoch wie möglich ist, damit die Abdeckung ausreichend ist.

Calcium + D3 (lebenslange Einnahme)

Wichtig für den Knochenaufbau. Ich habe mittlerweile ein Präparat zum Kauen, weil die Tabletten einfach zu gross für mich waren.

Hackfleisch tut weh




Ja, tatsächlich vertrage ich offenbar Fleisch nicht so sehr. Ich halte mich wirklich streng an die Angaben der Praxis und esse nur, was auf deren Liste steht. Das Poulet hatte mir schon ein unangenehmes Gefühl verschafft, aberdas schob ich wirklich auf die Nähe zur OP. Der Fisch war super und ich ging davon aus, dass dies auch dem Heilungsprozess geschuldet sei.

Gestern Abend habe ich Hack mit Sellerie und Zucchini gemacht, alles in leichter Tomatensosse. Meiner Miniportion habe ich noch einen Löffel Magerquark zugefügt. Erst war auch alles gut. Ich habe nach jeder Gabel eine kleine Pause gemacht und aufgehört, als ich voll war, es aber noch nicht weh tat. Aufstoßen muss ich immer, egal ob ich Wasser trinke oder etwas esse, darauf gebe ich also gerade nichts mehr.

Freitag, 19. Januar 2018

Dumping-Syndrom


Der Begriff Dumping-Syndrom bezeichnet eine krankhaft beschleunigte Magenentleerung. Sie kann verschiedenste Beschwerden auslösen. Je nachdem, wie schnell solche Beschwerden nach einer Mahlzeit auftreten, unterscheiden Mediziner zwischen zwei Formen von Dumping-Syndrom, das frühe und das späte Dumping-Syndrom, wobei manchmal auch Mischformen beobachtet werden.

Zuhause ist Zuhause




Zuhause wird man gesund. Das ist einfach so. Es geht zwar nur schleppend und langsam, aber es geht immer ein wenig besser. Rückschläge gehören auch dazu.

Heute früh hatte ich eine viertel Scheibe Toastbrot, ein drittel Rührei und Tee. Klingt nach nichts, aber ich war sooo sehr satt. Das Toastbrot war so lecker wie schon lange nicht mehr, ganz leicht getoastet und mit einem Hauch Butter. Leider habe ich direkt eine Schattenseite feststellen müssen. Man sollte eigentlich vor dem Essen genug trinken, speziell wenn man Kohlehydrate zu sich nimmt. Es geht um das Dumping-Syndrom (dazu später mehr). Ich habe es zu spüren bekommen. Schwindel, mein Herz raste und dann ist es mir auch direkt eingefallen. Ich hatte nichts getrunken und nun musste ich 20 Minuten warten, bevor ich am Tee nippen konnte.

Ernährungsplan

Ich werde hier, so oft ich daran denke, aufschreiben, was ich gegessen und wie ich es vertragen habe.




15.01.
Tee, Tee, Bouillon
Nach der Bouillon musste ich "erbrechen"

16.01.
Vanille Frappe lactofrei, haushaltszuckerfrei + Proteinzusatz, warme Milch lactofrei, Kaffee
Cremesuppe, Schoko Frappe lactofrei, haushaltszuckerfrei + Proteinzusatz
Cremesuppe, Mokka Frappe lactofrei, haushaltszuckerfrei + Proteinzusatz, warme Milch lactofrei, Kaffee
Kaffee habe ich weggelassen und die Mengen bewegten sich im Minimalbereich, wenige Löffel bzw Schlucke und ich war voll. Viel Aufstossen und teilweise auch leichte Krämpfe.

Mittwoch, 17. Januar 2018

Im Krankehaus






Die letzten zwei Tage konnte ich tatsächlich nicht schreiben, aber ich hole alles nach.

Am 15.01. um 1120 Uhr war es dann soweit. Ich durfte mein Bett in den OP schieben. Ja, richtig gelesen. Ich habe vergessen zu fragen, aber es wäre denkbar, dass ich wegen des Asthmas laufen sollte, damit die Lungen nochmals gut durchlüftet werden (zumindest sagte man mir das). Ich war ergo auch bei vollem Bewusstsein im OP und bekam alles mit. Es war durchaus ein beklemmendes Gefühl und es nahm mich auch ein Stück weit mit. Die Anästhesistin war wirklich lieb und hat auch versucht mich abzulenken, aber ich war dann doch froh, als der Vorhang sich endgültig zuzog.

Sonntag, 14. Januar 2018

Der Stichtag rückt näher...


Warum ich einen Blog beginne? Weil ich meinen Weg, nach der Magenbypass-OP, aufschreiben und somit festhalten möchte. In erster Linie mache ich das für mich, aber warum sollten nicht auch meine Leser davon profitieren können? 

...aber erst einmal, warum ich nun überhaupt kurz vor besagtem Stichtag stehe. Ich habe diverse Erkrankungen oder auch Einschränkungen in meinem Alltag, die mich immer häufiger zu Ärzten zwingt. Dazu steigt mein Bedarf an Medikamenten - seien es nun diverse Schmerz,- Rheuma- oder Asthmamittel -  und medizinische Hilfsmittel wie zweitweise Krücken, Schienen und neuest eine Schlafmaske gegen Schlaf Apnoe.