Der Begriff Dumping-Syndrom bezeichnet eine krankhaft beschleunigte Magenentleerung. Sie kann verschiedenste Beschwerden auslösen. Je nachdem, wie schnell solche Beschwerden nach einer Mahlzeit auftreten, unterscheiden Mediziner zwischen zwei Formen von Dumping-Syndrom, das frühe und das späte Dumping-Syndrom, wobei manchmal auch Mischformen beobachtet werden.
Zum Frühdumping kommt es, weil der Speisebrei praktisch unkontrolliert in den Dünndarm "stürzt". Das führt zu einer plötzlichen Dehnung des Dünndarms. Besonders problematisch sind z. B. Süßspeisen, Zucker, Milch. Sie bewirken ein starkes Konzentrationsgefälle zwischen dem Darminhalt und den Blutgefäßen in der Darmwand. Zum Ausgleich wird viel Flüssigkeit aus den Gefäßen in das Innere des Darms abgegeben. Die Folge ist eine Verringerung des Plasmavolumens in den Gefäßen, wodurch der Blutdruck deutlich sinken kann.
Die Symptome des Frühdumping treten bis zu einer Stunde nach der Mahlzeitein und können sich wie folgt äussern:
- Völlegefühl
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Magenknurren
- Herzrasen
- Ermüdbarkeit
- Ohnmacht
- Schwitzen
- Kopfschmerzen
- Blässe
- Schwitzen
- Zittern
- Schwäche
- Konzentrationsstörung
- Heisshunger
- Bewusstseinstrübung
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