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Was ist eigentlich ein Magenbypass?

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Sonntag, 14. Januar 2018

Der Stichtag rückt näher...


Warum ich einen Blog beginne? Weil ich meinen Weg, nach der Magenbypass-OP, aufschreiben und somit festhalten möchte. In erster Linie mache ich das für mich, aber warum sollten nicht auch meine Leser davon profitieren können? 

...aber erst einmal, warum ich nun überhaupt kurz vor besagtem Stichtag stehe. Ich habe diverse Erkrankungen oder auch Einschränkungen in meinem Alltag, die mich immer häufiger zu Ärzten zwingt. Dazu steigt mein Bedarf an Medikamenten - seien es nun diverse Schmerz,- Rheuma- oder Asthmamittel -  und medizinische Hilfsmittel wie zweitweise Krücken, Schienen und neuest eine Schlafmaske gegen Schlaf Apnoe. 


Ich bin dann doch erst 47 Jahre und entschieden zu jung um jetzt schon so viele alltägliche Probleme zu haben. So war es dann einer meiner Fachärzte, der mich auf die Möglichkeit einer Magen-OP brachte. Er schrieb meinem Hausarzt, ich machte mich via Internet so schlau es ging und sprach mit einer Kollegin meines Partners, die das Prozedere bereits erfolgreich hinter sich gebracht hatte und sehr schnell bekam ich die ersten Termine bei einer Ernährungberaterin und einer Ärztin. Sie gehören beide zu einem Team, welches sich u. a. auf diese OP spezialisiert hat. Sie werden mich auch 5 Jahre nach der OP weiter betreuen - dazu verpflichte ich mich via Unterschrift.

Von dort aus wurde ich zu weiteren Spezialisten geschickt und musste eine Menge Untersuchungen mitmachen, aber im Endeffekt hat alles seinen Zweck und vor einem solch massiven Eingriff auch notwendig. So wurde mein Asthma gecheckt und bestätigt und nebenbei ein SchlafApnoe diagnostiziert. Die Schlafmaske und ich sind keine Freunde bisher. Zum Glück habe ich begründete Hoffnung darauf wieder verzichten zu dürfen, sobald ich abgenommen habe. Eine Magen- und Darmspiegelung, sowie ein Ultraschall des Bauchraumes brauchten noch ein paar Neuigkeiten und bestätigten die Lactoseintoleranz. Neu waren die Polypen in Darm (Vorboten für Darmkrebs, 12 wurden entfernt und eingeschickt, sind unauffällig), eine leichte Fettleber (Blutwerte sind aber ok, daher alles iO) und eher eine witzige Sache sind einige Divertikel an einer Stelle, wo sie eigentlich nur bei Asiaten vorkommen. Wir haben keine Asiaten in unserem Stammbaum :-D .

Natürlich ist mir bewusst, dass dieser Eingriff auch Schattenseiten hat. Vitamintabletten auf Lebenszeit, schlaffe Haut, mehr Sport, regelmässige Kontrolltermine und trotzdem bin ich bereit. Für mich ist diese OP meine letzte reale Chance mein Gewicht auf Normalmass zu bringen. Für viele meiner Probleme bedeutet der Gewichtsverlust eine enorme Verbesserung und bestenfalls verschwindet das ein oder andere sogar ganz. Ich habe viele Diäten, Ernährungsumstellungen usw hinter mit, bisher immer nur mit eher mässigem Erfolg.

So, genug gejammert - vorerst. 

Meine OP ist am 15.01.18.

Eure Silvana

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